Halb schlafend ha:nge ich hier auf Arbeit vor dem unglaublich spannenden Computer und lasse die letzten drei Tage noch einmal reveau passieren. Vor drei Stunden bin ich mit ein paar Freunden aus den Zug gefallen. Um ein Haar ha:tten wir die Stadtion verrafft. Der Zug stand schon ein paar Minuten und nur durch Zufall ist einer von und aufgewacht und hat nachgeschaut wo wir sind. Der Indische Zug war u:beraus pu:nktlich. Wo gibts den soetwas??? Auf nichts ist hier verlass! ;0)
Die Nachtzu:ge sind schon lustig. Bis zu 8 Leute konnten in einer Art offenen Abteil schlafen. Also in Klamotten und auf deinem Gepa:ck als Kopfkissen bei offenen vergitterten Fenster und von Zeit zu Zeit vorbeischlendernden singenden Essensverka:ufern begann unsere Reise am Freitag Abend nach Ajanta / Ellora. Essen besorgt man sich durch das Fenster oder man bestellt es bei jemanden der am na:chsten Bahnhof mit dem u:berna:chsten Bahnhof telefoniert, die das Essen dann kochen. Also sprich zwei Bahnho:fe weiter wird einem dann warmes Essen im Zug serviert. Unsere Schlafklasse war nicht u:berfu:llt und wir hatten gro:sstenteils unsere Ruhe. Der Mu:ll wird standartma:ssig durchs Fenster entsorgt und eine weisse Hose sollte man auch nicht unbedingt anziehen (wir haben fu;r diesen Zug in der besten Klasse reservier).
Mit dem Schlafen ist es ein bischen schwierig aber das macht nichts man ist ja schliesslich auf reisen.
Kurz nach 5 Uhr morgens den Zug verlassen, Im Hotel mit der Hilfe eines Eimers geduscht und ab nach Ajanta.
Helles frisches gru:n wuchert wo man nur hinschaut. Jetzt am Ende der Regenzeit ist es nur schwer vorstellbar das dieses Land jemals ausgetrocknet und verbrant aussehen kann. Von jeder Pflanze die in Deutschland wa:chst scheint es hier 5 Unterarten zu geben (ausser den Nadelba:umen). Nach einer schlaglochreichen Fahrt stand ich nun am Rande einer von Meander gepra:gtem Schlucht und blickte auf die in dem 2 Jahr nach Chr. in den Stein gehauenen buddistischen Tempel von Ajanta.
Der erste Teil der Schlucht ist schnell bewa:ltigt. Ein anschwellendes Rauschen dringt an mein Ohr und ich folge im durchs Gebu:sch. Direkt vor mir geht es gerade in die Schlucht hinunter gefolgt von einem beindruckenden Wasserfall. Die Landschaft ist beeindruckend und ich ha:tte den ganzen Tag dort nur mit dem Beobachten des sich herabstu;rzenden Wassers verbringen ko:nnen. Die Chance das dabei allerdings einer der “Mineralienha:ndler” die eine Aufdringlichkeit von Schmalzfliegen besassen badengegangen wa:re, war ausserordentlich hoch (hier kann kaum einer schwimmen)!
Auf halben Weg mussten wir uns an einer Horde riesiger Affen und Souvenirha:ndlern vorbeischleichen.Die Ho:len/Tempel erinnerten mich sehr an jene in Tibet allerdings ohne deren Farben, Stoff, Kerzenlicht und Geruch. Wohl um die 900 Arbeiter haben diese Anlagen in den blanken Stein gehauen in einem Paradis der Natur.
Mittwoch, 12. September 2007
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